Der Autor Heinrich Glumpler beschreibt die Grundintention, mit der er zusammen mit Co-Autor Matthias Schmitt „Schachen“ konzipiert hat.
Die Idee zu Schachen entstand aus dem Versuch, „Spiele zu minimalisieren“ in diesem konkreten Fall „Schach“.
Für mich persönlich war es vor allem der Versuch, das klassische Schachspiel unter (normale) Leute zu bringen. Wir haben ca. 2 Jahre daran getestet und es hakte vor allem daran, die Regeln so zu gestalten, dass es nicht zu „Killer“-Strategien kam und die Mehrdimensionalität des klassischen Schachs erhalten blieb. Wir mussten die Regeln ein paar Mal ändern, aber prinzipiell funktionierte die Idee bereits von Anfang an – wir hatten nur noch für ein wenig Feinschliff zu sorgen.
Schach ohne Schachbrett
Schachen ist eine Schachvariante ohne Brett, die die Faszination von Schach in kompakter Weise umsetzt. Ohne Eröffnung und Endspiel geht es direkt in die Konfrontation. Die bekannten Schachregeln werden dazu um ein paar Zusatzregeln erweitert.
Die bekannten Regeln werden um ein paar Zusatzregeln erweitert. Schachen ist geeignet für Gelegenheitsspieler, denen die Spieldauer beim Schach zu lange erscheint, und Schachspieler, die nach einigen echten Schachpartien eine lockere Abwechslung suchen und trotzdem auf den vertrauten Tiefgang nicht verzichten möchten.
Das Spiel der beiden Kölner Autoren Matthias Schmitt und Heinrich Glumpler ist eine der wenigen wirklich gelungenen Schachvarianten. Allerdings war es für die Autoren schwer einen Verlag zu finden, der sich diesem Spiel annehmen wollte – zu viele Flops bei Schachvarianten haben zu grosser Skepsis geführt. Doch wer einmal gespielt hat, versteht den Reiz des Spieles und die Tatsache, dass das Spiel eines der bestlaufensten in unserem Verlag ist. Wir haben das Spiel gerne umgesetzt, schon weil Autoren und Verleger sich von den regelmäßigen Kölner Autorentreffen her kennen.