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Spielmechanik: Lunte

von Sezgin Güven

Zielgruppe

Das Spiel wendet sich sowohl an Vielspieler sowie Gelegenheitsspieler. Es handelt sich um ein schnelles Kartenspiel ohne große strategische Überlegungen.

Spielverlauf / Spannungsbogen / Komplexität

Die Spieler haben eine Anzahl Karten auf der Hand, von denen sie jede Runde eine Karte einsetzen müssen. Jede dieser Karten hat einen Wert, den der Spieler also zunächst einmal abgibt. Der Spieler steht vor der Entscheidung, wann er seine beiden Bombenkarten einsetzt, um die sich so ansammelnden Luntenkarten für sich zu sichern – bevor es ein anderer Spieler macht. Das Spiel basiert somit auf der Unsicherheit der Spielzüge der Mitspieler – als auch in der Unsicherheit, wann die Runde enden wird, was durch die Zeitbombenkarte festgelegt ist. Wann diese genau aufgedeckt wird, ist aber nicht exakt vorherzusehen. Weitere Unsicherheit oder taktische Überlegung ergibt sich dadurch, dass die auf der Hand verbleibenden Kartenwerte als Minuspunkte zählen, d.h. es ist KEINE Lösung die hohen Werte bei sich zu behalten.

Spielzeit

Die Spielzeit liegt bei ca. 5 Minuten pro Runde. Man spielt mehrere Runden.

Spielantrieb / Emotionen / Psychologie

Das Interesse der Spieler ist es natürlich, die Bomben zur richtigen Zeit einzusetzen. Die beschriebene Unsicherheit ist emotional bindend und verlangt Risikobewußtsein sowie taktische Überlegungen. Das Ergebnis ist aber sehr von den Mitspielern abhängig. Die Figur des Bombenlegers hat einen hohen Wiedererkennungswert und kommt sympathisch rüber.

Kernelemente / Mechanismen

Wesentliches Element des Spieles ist der Unsicherheitsfaktor (wann spiele ich was?). Es handelt sich im weitesten Sinne um ein Spiel mit einem Can’t-Stop-Mechanismus.

Strategie & Zufall

Der Zufallsaspekt liegt sicherlich in den Karten, die der Spieler erhält.

Optik und Haptik

Die hochwertigen Spielkarten werden von der sympathischen Figur des Bombenlegers unterstützt.

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